Le Doubs, Fluss und Kanal im ständigen Wechsel

Dole – Boussière – Besançon

Di.-Do., 18.-20.07.2023. Zwischen Dole und Montbéliard ist der Doubs teilweise kanalisiert und bildet ein Teilstück des Rhein-Rhône-Kanals. Und das „teilweise“ meint einen häufigen Wechsel zwischen der Fahrt im Fluss und im Kanal.

Unser nächstes Ziel ist Besançon. Wir gehen davon aus, dass es nicht in einer Etappe zu erreichen ist. Also fahren wir am Dienstag solange, bis wir ein nettes Plätzchen zur Übernachtung finden. Die Strecke ist wunderschön. Im Kanal sind erneut einige Krautabschnitte zu überwinden, es hält sich insgesamt aber in Grenzen.

Mit einer Mittagspause in Ranchot kommen wir bis Boussières. Hier geht der Kanal wieder in den Doubs. An der Steinmauer zwischen Wehr und Kanal lässt es sich prima anlegen. Mit Blick über das Wehr auf eine Papierfabrik sind wir in der absoluten Einsamkeit. Die Temperaturen haben kräftig angezogen, der Platz ist wunderbar, also bleiben wir am Mittwoch einfach hier liegen. Am Nachmittag gesellt sich noch ein Schweizer Boot aus der entgegenkommenden Richtung dazu.

Der Donnerstag beginnt mit einer Durchfahrt des Tunnels von Thoraise, Ersteröffnung 1820. Eine Tunnelsanierung 2007 bot dem dänischen Bildhauer Jeppe Hein und dem Beaune-Künstler Olivier Vadrot eine Gelegenheit für ein Kunstwerk mit dem Titel „Monsieur Canal“. Es besteht aus Wasservorhängen, die die Eingänge zum Tunnel schließen, und zwei Lichtinstallationen, die eine Welle auf dem Gewölbe bilden.

Besançon erreichen wir in der Mittagszeit. Es gibt zwei Möglichkeiten, unseren Anleger anzufahren. Direkt durch den Tunnel an der engsten Stelle der Flussschleife oder in langsamer Fahrt um Besançon herum. Wir entscheiden uns für die „Stadtrundfahrt“.