Monthermé – Charleville-Mézières – Le Chesne
Freitag, 13.06.2025, Monthermé, der nette, kleine Ort mitten in der größten Meuse-Schleife, gibt uns die Möglichkeit, einen Gang runterzuschalten. An einem langen Anleger ist Platz ohne Ende. An der Promenade wird es dagegen für Caravans schon ein wenig eng.
Am Anleger sind kleine Säulen für Strom und Wasser. Die Liegegebühren günstig. Das Wetter hat bereits seit einigen Tagen den Schalter auf Hochsommer gelegt.
Sa./So, 14./15.06. Unsere Aktivitäten ausserhalb des Bootes beschränken sich auf den Einkauf für den täglichen Bedarf. Im Dorfeingang gibt es einen kleinen, aber feinen, „Carrefour Contact“. Alles, was man braucht, ist da – sogar eine Frischetheke.
Sonntag ist Ausflugstag. Vom Boot sieht man den Aussichtspunkt „La Roche à 7 Heures“. Der Blick von oben auf die Meuse-Schleife muss phantastisch sein. Also rauf auf die Räder und ab nach oben. Es ist die erste „Berg-Etappe“ mit den neuen Rädern. Und, sie schlagen sich für die 250 Höhenmeter hervorragend. Oben gibt es ein kleines Picnic samt atemberaubendem Blick.
Mo./Di, 16./17.06. Die Passage von Monthermé nach Charleville-Mézières ist kurz und ohne besondere Vorkommnisse. Charleville wird für uns dieses Mal nur ein Mini-Zwischenstopp. Die Stadt hat wirklich viel zu bieten und wir sind froh, dass wir sie auf früheren Touren gut erkunden konnten. Der Schock im Hafen: Ich spiele nicht „Schiffe versenken“ sondern „Rad versenken“ – siehe Bild.
Mi., 18.06. Fahrtag Charleville-Mézières nach Le Chesne. Wir verlassen die Meuse bei Pont à Bar und fahren auf den Canal des Ardennes. Einmal volltanken und, da wir im Charterhafen von Bénédicte keinen Platz bekommen können, geht es sofort weiter nach Le Chesne.
Do./Fr. 19./20.06. Die 900-Seelen-Gemeinde Le Chesne ist wieder ein hervorragender Liegeplatz. Mitten im Ort, an beiden Ufern gibt es Parkbuchten für je 2 bis 3 Schiffe. Bei unserer Ankunft können wir uns einen Platz aussuchen. Die Gemeinde erhebt keine Liegegebühr. Strom und Wasser sind ebenfalls kostenlos. Supermarkt, Bäcker und Café (Tabac!) sind einen Steinwurf entfernt. Also bleiben diesmal die Räder an Bord.
Am Donnerstag steht mal wieder eine französische Trachtengruppe vor unserem Boot. Sage und schreibe zu sechst. 2 x Polizei und 4 x VNF. Der Chef der Gruppe kommt an Bord und lässt sich alle Papiere zeigen, plus Sicherheitswesten und prüft letztendlich die TÜV-Plakatte des Feuerlöschers. Alles in Ordnung, bien sûr!
Am Freitag gibt es hier im Ort eine vorgezogene Veranstaltung im Rahmen der „Fête de la musique“. In einem kleineren Saal der hiesigen Grundschule treten zwei Chorgruppen auf. Wir müssen nur einmal über die Brücke und an der Kirche vorbei und schon sind wir dabei.
Sa., 21.06.2025, wir wollen pünktlich um 9 Uhr am Startpunkt zur Schleusentreppe sein. Aber Monika fehlt am frühen Morgen die Stimme. Sie krächzt – na, hoffentlich kommt da keine Sommergrippe um die Ecke. Es gibt noch Frühstück auf die Schnelle, dann schicke ich sie zurück ins Bett.
Für mich die Gelegenheit, den Blog auf den letzten Stand zu bringen. Die Sonne knallt vom Himmel – unter Deck sind 35 Grad. Am Anleger sind mittlerweile alle Plätze belegt. Mal sehen, ob es Monika morgen früh wieder besser geht.













































































































































































































































































