Auch die Fêtes de Wallonie in Namur leiden unter dem schlechten Wetter

Namur

Fr./Sa., 16./17.09.2022, die Fêtes de Wallonie, 1923 ins Leben gerufen, feiern den Patriotismus und das Bewusstsein der Wallon*innen. Sie erinnern, jeweils am dritten Sonntag im September, an die Beteiligung der Wallonen an der belgischen Revolution von 1830.

Wir freuen uns, an zwei Tagen in der wallonischen Hauptstadt Namur daran teilhaben zu können. Aber die Stadt zeigt sich kalt, grau, regnerisch. Wie heißt das noch mal? Bei diesem Wetter schickt man doch keinen Hund vor die Tür.

Im Altstadtkern vergnügen sich die ganz Unermüdlichen. Natürlich feuchtfröhlich und mit dröhnenden DJ- und Elektromixen. Nicht so unser Ding. Am Samstag touren wir durch die Stadt und lauschen, mal hier, mal dort, den vielen Musiker*innen, die an den unterschiedlichsten Orten live spielen.

Irgendwann wird es uns zu kalt und ungemütlich. Wir ziehen uns aufs Boot zurück. Gerade rechtzeitig, um uns am großen 20minütigen Feuerwerk erfreuen zu können. Im Nieselregen haben wir vom Boot aus eine gute Sicht auf das Spektakel, das von den Hängen der Zitadelle und von der Enjambée-Fußgängerbrücke abgefeuert wird.

Im vorigen Jahr das Hochwasser mit Evakuierung, diesmal Dauerregen. Aber, aller guten Dinge sind drei. Beim nächsten Mal werden wir Namur ganz sicher trocken erleben.