Châlons en Champagne – Sillery
Was sich schon seit Tagen angedeutet hat, wird leider wahr. Die Wege von Châlons weiter in den Süden Frankreichs, sind alle in Teilstrecken gesperrt. Niedrigwasser!
Ausweichmöglichkeiten mit einem großen „Westbogen“ über Paris sind erstens sehr lang und zweitens immer mit der Gefahr verbunden, das jetzt noch offene Kanäle im weiteren Verlauf ebenfalls geschlossen werden.
Unsere große Hoffnung, wenigstens über den Canal de la Marne au Rhin nach Toul – und damit auf Mosel und Rhein – zu kommen, haben sich seit einigen Tagen auch erledigt. Der Canal de la Meuse ist schon länger zu. Schade.
Ähnlich wie bei der Tour 2022 (Canal du Nivernais), bei der wir in Decize keine andere Möglichkeit mehr hatten, müssen wir auch in diesem Jahr auf gleichem Weg wieder zurück..
Was haben wir gelernt? Wer sicher in Frankreichs Süden will, sollte rechtzeitig im Frühjahr starten! Dass wir wieder wasserreiche Flüsse und Kanäle in Mitteleuropa bekommen, ist in den nächsten Jahren wohl nicht zu erwarten.
Zum Glück funktioniert die VNF-App (nach letztem Update) wenigstens auf dem iPad einigermaßen gut (MacBook und iPhone nur bei einer exzellenten WLAN-Verbindung). Hier können wir uns taggenau und sehr detailliert über die Routenlage informieren.




Di., 15.07. Erste Etappe zurück ist Sillery. Auffällig, der Hafen wird immer leerer. Ist ja auch kein Wunder – ab Vitry kommen die Probleme. Wir fangen an zu trödeln.
Mi.-So., 16.-20.07. Kein Programm auf dem Zettel. Und zu weiteren Ausflügen nach Reims steht uns auch nicht der Sinn. Dafür mit dem Rad 5 km in den Nachbarort, nach Prunay. In dem kleinen Dorf gibt es tatsächlich unsere Wunschzigaretten. Nebenbei entdecken wir ein kleines Bistro, das sich einen guten Ruf als jung und innovativ erkocht hat. Wir lassen uns einen Abend auf einen Versuch ein. Ja, ganz interessant. Preis-Leistung war ok. Geschmeckt hat es auch, aber eine mehr traditionelle französische Küche ist uns lieber.











