Happy End in Pont à Bar

Le Chesne – Pont à Bar

Mittwoch, 30.07., für die 38 kilometerlange Strecke nach Pont à Bar mit 5 Schleusen und dem kurzen Tunnel bei Saint-Aignan planen wir 5 Stunden ein. Da wir mittags da sein wollen, geht es (für uns zu nachtschlafender Zeit) Punkt 8 Uhr los.

Das Wetter ist schön, Sonne mit Wolken, 25 Grad. Wir sind allein auf der Strecke und in den Schleusen. Eine durchweg schöne, kleine Tour durch eine herrliche Landschaft.

Um 12.30 Uhr stehen wir bei Bénédicte vor dem Ladenbüro. Der für uns zuständige Monteur, Nikolas, ist über unser Problem informiert und legt sofort nach seiner Mittagspause los. Die Demontage des Druckausgleichers geht zügig voran. Es müssen noch nicht mal unsere Wassertanks entleert werden. In der Werkstatt wird die Reparaturfähigkeit überprüft – negativ. Also, entweder einen neuen besorgen (muss bestellt werden) oder aus dem Wassersystem rausnehmen.

Da Letzteres von Ruud (Linssen) empfohlen wurde, belassen wir es bei der Entnahme. Etwas stutzig macht uns die Bemerkung von Nikolas, dass ein Druckausgleicher in unserer Anlage überhaupt nicht zwingend notwendig sei. Okay, das diskutieren wir später noch einmal mit Ruud in Maasbracht.

Fazit, nach gut zwei Stunden ist alles erledigt. Das Ganze für sehr schmale 75 Euro (Lohn und ein paar Kleinteile). Das hatten wir uns deutlich schlimmer vorgestellt. Übrigens Nikolas: fokussiert, schnell und sehr freundlich! Bénédict kann stolz auf ihr Superteam sein!

Zum Schluss nutzen wir noch die Tanke. Das passt gut, 173 l und der Tank ist wieder randvoll – die Schleichfahrten auf den frz. Kanälen zeigen Wirkung: der Verbrauch liegt bei sparsamen 2,5 l/h! Wir bleiben noch eine Nacht im Hafen. Morgen geht es weiter. Nach Charleville-Mézières.