Noch einmal durchs Kraut und anschließend die Schleusentreppe – dann sind wir wieder „übern Berg“

Rethel – Attigny – Le Chesne

Samstag, 25.07. Für die relativ kurze Etappe von Rethel nach Attigny sind es 19 km mit nur 4 Schleusen. Allerdings kann der VNF-Service seinem exzellenten Ruf heute nicht gerecht werden und lässt lange auf sich warten. Erschwert wird die Fahrt durch die letzte „Kraut-Strecke“, die sich nur mühsam und langsam überwinden lässt.

Der Sonntag in Attigny wird vertrödelt. Das angekündigte Gewitter mit Starkregen kommt erst später am Tag, wäre aber nicht geeignet gewesen, um die bevorstehende Schleusentreppe (zu Berg) zu fahren.

Montag, 28.07. Man hat schon ein wenig Respekt vor der „Treppen-Strecke“. Nicht, weil sie kompliziert ist. Ausdauer ist gefragt. Und Pausen gibt es nicht, weil sie automatisch geregelt wird. Heute fahren wir sie alleine. Von Attigny bis Le Chesne, 16 km, 28 Schleusen. Gestartet wird um 9 Uhr. Um 14.30 Uhr legen wir in Le Chesne an. Na bitte, gar nicht so schlecht!

Di., 29.07., Vorräte müssen aufgefüllt werden. In Le Chesne kein Problem. der „Carrefour Express“ ist relativ gut bestückt und nur ein paar Schritte vom Boot entfernt.

Noch kurz: der kleine Ort Le Chesne, der seit 2016 „Bairon et ses environs“ heisst, liegt an der Scheitelhaltung des Canal des Ardennes. Der Stausee Lac de Bairon ist teilweise für die Wasserversorgung des Kanals verantwortlich. Richtung Westen führt die Schleusentreppe hinunter ins Tal der Aisne, Richtung Osten verläuft der Kanal durch den Tunnel von Saint-Aignan und dann weiter hinunter ins Tal der Maas.

Ein paar Ausflüge rund um den Stausee wären ganz schön. Passen aber leider nicht in unsere „Reparaturplanung“. Wir sind für morgen, Mittwoch, in Pont à Bar angemeldet und gespannt, ob Cédric, der Techniker der Station, unser Problem lösen kann. Es ist einfach kein gutes Gefühl, täglich Wasser aus dem Boot pumpen zu müssen.