Letzte Vorbereitungen

Golm/Potsdam

Das Schiff ist im Wasser. Aber was waren das wieder für anstrengende Tage zuvor. Micha musste noch ein Loch zuschweißen (altes Sumlog raus), die Küchenbilge streichen, neuer Belag für die Plicht verlegen und einiges mehr.

Das Kranen hatte es auch an sich. Erst explodierten die Kranbatterien (durch Kurzschluss) mit gewaltigem Knall – zum Glück hat es Herrn Grabow nur etwas am Arm erwischt – und dann konnte das Schiff nicht mit dem Wagen aus der Lücke geholt werden (die Ausleger waren um 2 cm zu breit). Also den Kran an die Lücke ranfahren und in Millimeterarbeit ins Wasser setzen.

Am Sonntag wird Kalle in froher Erwartung abgeholt. Die Vorräte und das Gepäck geht an Bord. Beim Wasser bunkern waren wir noch guter Dinge bald wieder nach Neukölln fahren zu können, aber dann doch noch Stress beim Ölwechsel mit dem Dieselfilter (Gewinde passte nicht, neuen besorgen – am Sonntag!) und das Wieder-Abpumpen des zu viel befüllten Öls war auch nicht ohne. Dafür ließ sich aber ein guter Platz für die Fahrräder finden.

Kurzum, um 20.30 waren wir wieder in Neukölln, schlafen noch einmal zuhause und stechen morgen früh in See.